Wir fluten das Thiemann-Gewölbe? Nein so schlimm war es dann doch nicht. Aber die Aquarienfreunde Dachau/Karlsfeld richteten nun schon zum zehnten Mal eine Aquarienausstellung im Ludwig-Thoma-Haus in Dachau aus.
Die Gebietsbetreuerin Ampertal der Landschaftspflegeverbände Dachau und Fürstenfeldbruck Katharina Platzdasch, die selbst ein großer Fledermausfan ist und auch ihre Masterarbeit über diese Tiere gemacht hat, führte uns, ein kleine Gruppe von fast zehn Erwachsenen, Kindern und auch zwei Hunden entlang der Amper am Gündinger Wehr zu Stellen, an denen mit Fledermäusen in den Abendstunden zu rechnen ist.
Bewaffnet mit mitgebrachten Taschenlampen einem „Bat-Detektor“, der auch die Frequenzen der Rufe der Tiere anzeigt, wodurch eine Identifizierung ermöglicht wird, konnten wir dann auch einiges an Fledermäusen sehen.
Die Kinder waren mit Feuereifer dabei und durften auch den Bat-Detektor bedienen.
Der große Abendsegler war am Himmel in der Dämmerung aus zu machen, die Wasserfledermäuse flitzten durch unsere Lichtkegel der Taschenlampen. Die Zwergfledermäuse, die zu den kleinsten Vertretern der Säugetiere zählen, flatterten teilweise direkt über unsere Köpfe hinweg.
Viele Erklärungen zu Verhalten und Lebensweise, auch anhand eines mitgebrachten präparierten Exemplars, sowie Fotografien der beobachteten Arten rundeten den lehrreichen und informativen Abend an der Amper ab.
So erfuhren wir, dass der große Abendsegler sehr weite Strecken zurücklegen kann und in sehr großen Höhen jagt.
Die Wasserfledermaus jagt, wie der Namen schon vermuten lässt, dicht über dem Gewässer. Da waren wir an der Amper natürlich richtig. Das Knacken im Bat-Detektor alarmierte uns, die Taschenlampenkegel richteten wir flach über die Wasseroberfläche, und nicht wenige der nächtliche Jäger konnten wir mit unseren „Scheinwerfern“ einfangen und auch über kurze Strecken verfolgen.
Da sie die Gewässer zum Jagen brauchen, verbringen sie den Tag meist in Baumhöhlen in der Nähe.
Die kleinste der Arten, die wir an dem Abend beobachten konnte, und die auch am nächsten an uns heran kam, ist die Zwergfledermaus. Sie macht ihrem Namen alle Ehre, passt sie doch theoretisch in eine Streichholzschachtel und bringt dabei gerade mal das Gewicht von zwei Würfelzucker auf die Wage.
Nach knapp zwei Stunden voller Staunen und Erklärungen, und natürlich erfreulich vielen Fledermaussichtungen kehrten wir dann wieder zurück Richtung Parkplatz am Gündinger Wehr. Auf der Fußgängerbrücke über die Amper zeigte uns der Bat-Detektor dann noch einmal ein paar knackende Fledermausrufe an, die unsere Gruppe wieder verabschiedeten.
Wissenswertes über Wasserpflanzen vermittelte Jörg Corell am letzten Abend der Schulung zum Sachkundenachweis nach §2. Anschließend übernahm Florian Grabsch mit dem Thema Fischkunde.
Am zweiten Abend zur Sachkunde informierten Florian Grabsch und Jörg Corell über Pflegevoraussetzungen, Aquarientechnik und Wasserkunde. Die Teilnahme war auch diesmal wieder virtuell gegeben und viele Aquarianer nutzten die Möglicheit, um der Schulung beizuwohnen.
Am ersten Schulungsabend zum Sachkundenachweis gab Florian Grabsch – nach einer Einführung zu diesem – Informationen zum Tier- und Artenschutz. Zehn Teilnehmer nahmen auch virtuell an dieser Veranstaltung auf Bezirksebene teil
Sehr gut besucht war der Vortrag von Laura Bok „Tales (and tails) of the Talamanca”. Sie stellte in ihrem Bildvortrag die Eindrücke, Erlebnisse und natürlich die Herpetofauna vor, die sie in den entlegensten Bergregionen Costa Ricas sammeln konnte. Unter anderem lebt hier eine enorme Vielzahl an Salamanderarten
Mike hatte seinen Vortrag in drei Einzelvorträge unterteilt.
Im Ersten Teil ging es allgemein um Zierfischfutter. Was benötigen die Fische? Welches Futter in Welcher Zusammensetzung bekommen sie in ihrem natürlich Lebensraum und wie können wir das in unseren Aquarien anbieten?
An Beispielen der Zusammensetzung von kommerziell erhältlichen Zierfischfuttern zeigte Mike auch Unterschiede zwischen künstlichen Zierfischfuttern und dem was Fische tatsächlich benötigen und verwerten können.
Im Zweiten Teil zeigte uns der Referent an Beispielen seiner Paradefischen, den Corydoras, was die Unterschiede in der Fütterung an Verhaltensunterschieden ausmachen kann. Insbesondere die Futterbestandteile und deren Verwertbarkeit und die Auswirkungen auf Paarungsverhalten, Leichbereitschaft und Zuchterfolge.
Im Dritteln Teilvortrag informierte uns Mike, wie er sein Futter herstellt, mit welchen Bestandteilen er arbeitet, hauptsächlich Insekten, und wie er es verfüttert. Besonderen Wert legt er dabei darauf, keine für die Fische nicht verwertbaren Füllstoffe und Bindemittel zu verwenden, und dass auch die Zutaten frisch verwendet und das Futter auch nur in Mengen hergestellt wird, wie es kurzfristig verbraucht werden kann und somit nicht wertvolle Nährstoffe nicht wieder durch lange Lagerung verloren gehen.
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